Stimberg-Zeitung vom 07.05.2016

DEF und Kleingärtner enthüllen neues Schild / Guter Feiertags-Besuch auf Vereinsanlage Oer-Erkenschwick ( Börger ) Ein Vatertag ist nicht nur zum Feiern da, sondern er kann auch lehrreich sein. Den Besuchern des Kleingärtnervereins "Arbeit und Freude" wurde das zu Christi Himmelfahrt bewusst.

Wenn der Feiertag gekommen ist, können sich die Kleingärtner um ihren ersten Vorsitzenden Wilfried Löchel vor dem Ansturm auf die Anlage an der Ahsehner Straße kaum retten.

Fahrradfahrer und Wanderer lassen es sich gut schmecken - vor allem die köstliche Erbsensuppe, die von der Frauengruppe einmal mehr angerichtet worden war. Kein Wunder, dass schon nach kurzer Zeit alles "weggeputzt" war. Denn wer will schon bei so herrlichem Wetter in der heimischen Küche stehen, wenn es ein solches Alternativ-Angebot gibt.

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Viele Besucher nutzten den Tag aber auch dazu, durch die Anlage zu schlendern. Und da standen die "Freundschaftswiese" und der Deutsch-Englische-Freundeskreis ( DEF ) diesmal im Mittelpunkt. Wilfried Löchel und die DEF-Vorsitzende Adelheid Lipke enthüllten ein Schild, dass auf die Bedeutung dieser Wiese hinweist. Geschenkgaben aus fast allen Partnerstädten sind dort aufgestellt worden. Das vom DEF nun aufgestellte Schild weist auf die Historie dieser Wiese hin. Bis auf Oba ( Türkei ) und Pniewy ( Polen ) gibt es an der Ahsener Straße inzwischen aus allen Partnergemeinden Erinnerungsstücke zu begutachten, wie der Ehrenvorsitzende Werner Bolder in seiner Ansprache betonte. Dass aber die Wiese auch noch mit Gaben aus diesen beiden bestückt wird, daran glaubt inzwischen so recht niemand mehr. Oba ist inzwischen eingemeindet worden und gehört zu Antalya. Und die Kontakte Richtung Polen sind ebenfalls kaum noch vorhanden. Anders als nach North Tyneside. Eine Delegation des DEF wird sich in diesem Sommer wieder zu einem Besuch nach England aufmachen. Dass der Freundeskreis den Kleingärtnern das Schild überreichen konnte, dafür sorgten der ehemalige Vorsitzende Günter Hintz und DEF-Vorstandsmitglied Lothar Kurzhals. "Ein weiterer gelungener Beitrag für unsere Partnerschaftswiese" ,freuten sich die Kleingärtner. Wie einst, als das Denkmal vom "Berliner Bär" zunächst zum Bauhof abtransportiert wurde, ehe es die Kleingärtner übernahmen. Werner Bolder: "Das war damals eine richtige Entscheidung, hier hat das Kunstwerk einen würdigen Platz gefunden.

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